Nach einer aufreibenden Reise befinden wir uns nun in Mumbai. Warum auch immer, sind in der Stadt Motor-Rikshas verboten, sodass wir erstmals während unseres Indien-Aufenthaltes mit einem konventionellen Taxi zum Hotel fahren mussten. Nachdem der Taxifahrer sich bis zu unserem Hotel durchgefragt hatte (er war ein Meister seines Fachs), erlebten wir dort angekommen eine böse Überraschung. Bei der Reservierung der Zimmer schien irgendetwas schief gelaufen zu sein und es gab keine freien Zimmer mehr – 23 Uhr nachts in der fremden Stadt Mumbai.
Schnell fand der Typ am Empfang jedoch eine Lösung und bot uns ein etwas ungewöhnliches Zimmer zu knapp 5€ die Nacht (für uns beide zusammen) an. Wir waren dem Vorschlag gegenüber positiv gestimmt und schon stapften wir dem jungen Mann hinterher. Er führte uns schnurstracks wieder aus dem Hotel raus und führte uns zu einerEisenrollade am Bürgersteig. Diese schloss er dann auf und schon standen wir in unserem „Zimmer“. Hierbei handelte es sich um ein kleines Straßenbüro das gerade renoviert wurde und in dem sich neben dem ganzen Werkzeug, Beton und Büromöbeln auch zwei auf dem bodenliegenden Matratzen befanden. Das war dann der Punkt an dem wir nur noch gelacht haben und dem Hotelier per Handschlag signalisierten, dass wir dieses Zimmer nehmen würden. Hierbei sind dann auch ein paar amüsante Bilder entstanden. Sowas erlebt man echt nur in Indien :D
Der nächste Tag begann dann damit, dass wir den Hotelier anrufen mussten, der uns aus unserem Bürozimmer ausschloss und befreite (dieEisenrollade konnte nur von außen abgeschlossen werden). Sodann wurden wir auf das nun freigewordene Zimmer geführt, was enorm klein aber für Mumbais Verhältnisse äußerst günstig ist. Am Tag selber haben wir dann eigentlich auch nicht viel gemacht, man war kaputt, machte paar Einkäufe, ging Essen und besuchte das Internet-Café um die ersten Blog-Einträge hochzuladen.
Was kann man schon jetzt über Mumbai sagen? Für Indiens Verhältnisse handelt es sich um eine sehr grüne und sehr saubere Stadt. Auf der Straße befinden sich weitaus weniger Bettler, Penner und aufdringliche Verkäufer, was damit zusammenhängt, dass Mumbai wohlhabender ist als Agra oder Delhi. Dies macht sich leider auch in den Preisen bemerkbar… Da Mumbai zudem direkt am Meer liegt ist das Klima sehr schwül und bereitet mich wohl bestens auf Singapur vor. Da geht einem doch das Herz auf.
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Frontansicht der ersten Nachtunterkunft |
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Ein Buero aus 1001-Nacht |
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Fuer das luxurioese Zimmer muss geschuftet werden... |
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Das gruene Mumbai... |
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Indische Krankenhaeuser ;) |
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Geschaeftsmaenner in Mumbai wissen genau, was der deutsche Kunde braucht |
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