Nach einer nicht ganz so erholsamen Nacht ging
es für mich zum nächsten Trip – Kuala Lumpur in Malaysia. Dies hatte ich mit
Felix, mit dem ich hier zusammen studiert habe, schon im Voraus geplant.
Durch
die Nähe zum chinesischen neuen Jahr waren die Flugpreise jedoch so in die Höhe
geschossen, das wir uns entschieden mit dem Bus den Weg anzutreten. Wie sich
herausstellte: eine super Entscheidung! Ich habe noch nie in so einem Bus
gesessen wo jeder einen bepolsterten Stuhl hatte, den man so stark
zurückklappen konnte wie man wollte. Die 6-stündige Busfahrt verging somit
enorm schnell.
In Kuala Lumpur angekommen, buchten wir dann
Zimmer in der uns empfohlenen Reggae Mansion, was der zweite Glücksgriff der
Reise war. Hier trafen wir nicht nur auf enorm viele Backpacker in unserem
Alter, auf gute Tourangebote von denen wir später auch Gebrauch machten,
sondern auch auf eine Rooftop-Bar wo jeden Abend eine Party stattfand und man sich
ziemlich günstig von der aller feinsten Sorte … eine Cola kaufen konnte J
Nachdem Felix und ich am ersten Tag ein wenig
zu Fuß die Stadt erkundet hatten, waren natürlich die Petronas Towers das
Hauptziel in KL. So oft hat man sie schon auf Bildern gesehen und plötzlich steht
man davor und ist doch beeindruckt. Ich persönlich hätte aufgrund des Alters
der Türme damit gerechnet, dass sie zwar durch ihre Größe nicht aber mehr durch
ihre Fassade beeindrucken – falsch gedacht. Wie auf den Bildern hoffentlich zu
sehen ist, erstrahlen die Türme wie eh und je und waren die Reise in jedem Fall
wert!
Während des nächsten Tages nahmen dann wir mit
noch an einer Ganztagestour durch die Stadt teil bei der uns Kerstin, mit der
ich Singapur zusammengewohnt und auch studiert hatte, und ihr Freund Sven
begleiteten. Sie hatten wir durch Zufall am Vorabend im Hotel getroffen - wie
klein die Welt doch manchmal ist.
Die Tour an sich, zeigte uns dann so circa
alles was man von KL mal gesehen haben sollte und auch was man eigentlich nicht
gesehen haben sollte. Neben den Fahrten zu Tempel und den bekannten Caves,
führte uns unser „Reiseleiter“ des Öfteren in dubiose Geschäfte in denen wir
doch etwas kaufen könnten. Böse Zungen würden fast behaupten, dass der Mann
Provision bekommen haben könnte, aber ich persönlich glaube natürlich eher an
das Gute im Menschen. Ich bin der festen
Überzeugung, dass er wirklich dachte, dass acht 20-30jährige einen
schönen Zinkteller oder ein fabelhaftes, handgefertigtes Keramiktässchen für
schlappe 200€ brauchen könnten. Schade, dass ich mich mit solchen
lebensnotwendigen Utensilien schon in Singapur eingedeckt hatte – hier hätte
ich wohl das Geschäft meines Lebens machen können.
So machte man sich dann auch schon wieder gen
Singapur auf, wo wir mit Nils und Michel (2 Freunden aus der deutschen Uni, die
uns in Singapur besuchen wollten) noch eine Woche durch Singapur tingelten und
Sentosa Island, Clarke Quay, Orchard Street, den Skypool vom Marina Bay Sands und
das Avalon mitnahmen.
Der Schlüssel liegt direkt rechts neben dem Baum im Wohnzimmer.
Vorplatz Petronas Towers
Hello KL!
Licht- und Wassershow vor den Petronas Towers
Kann live einiges :)
Die Statue vor den Caves. Und ja, das ist wirklich Gold!
Ein harter, steiniger Weg...
Nachdurst an den Caves
Die Parks in KL
Es geht doch nichts über einen leckeren Ziegenkopf.
Da hat doch wirklich jeder Lust auf Nödeln!